Sonntag, 22. April 2012

Vor und nach der Exkursion

Kann mir mal bitte jemand sagen wohin die Zeit dauernd verschwinder?! Das Gefühl, dass die Zeit in mir nicht bekannte Sphären entweicht verdichtet sich immer mehr, aber nun ja, wahrscheinlich sollte ich mich damit arrangieren. Hilft ja alles nix, ne?
Die Woche ging es von Dienstag bis Freitag auf Exkursion. Seltsamerweise war es ausgeprochen amüsant. Eine Mischung aus verdammt viel zu tun, Urlaub und Klassenfahrt machte sich breit. Am Tag wurde viel geschuftet und am letzten Abend wagte ich mich mit meiner Kamera noch einmal nach draußen, allerdings nur um Blödsinn zu veranstalten. Zum Beispiel lustige Lichtbilder zu produzieren:


Die Exkursion ging in ein kleines Dorf nahe der polnischen Grenze. Dort ist nicht viel los, es gibt ein wunderbares Kloster, was für uns den Zentrum darstellte, nicht nur von der Arbeit aus sondern auch schliefen wir dort und wurden von der Mensa des ansässigen Gymnasiums mit verköstigt. Das Futter war typisch Mensa aber etwas beeindruckte mich doch nachhaltig: Die gelantinelastigste Gelantinemarmelade of the world und überhaupt! Am Morgen konnte man dich davon mal was abstechen und auch der Löffel hielt super drin ...


Mein heutiger Morgen begann zwar ohne die Marmelade des Grauens, dafür mit Geräuschen aus der Hölle: Taubengurren! Mehr dazu demnächst, denn das ist eine Geschichte für sich. Jedenfalls durfte ich heute etwas eher aufstehen als geplant aber auch etwas mehr machen als geplant und so half nur eines: Mate³.


Und mit diesem Zaubermittel hab ich wenigstens ein bisschen arbeiten können und gephotoshopt bis die Finger glühten. Was herausgekommen ist, werde ich morgen sicherlich nochmal überarbeiten, da ich grundsätzlich nur schwer zufrieden bin. Hier ein kleiner Ausschnitt:


Langsam lässt aber auch die Wirkung des Koffein nach und ich merke, wie ich immer mehr zusammensacke. Deshalb: Ab ins Bett! Morgen gibt es wieder genug zu tun. Und die Zeit rennt ja bekanntlich ...

So long,
Paula Sonne

Sonntag, 15. April 2012

Hallo, ich mal wieder ...

Dieser Blog setzt langsam Staub an und es nervt mich ungemein. In den letzten Tagen kam mir daher der Gedanke, mehr Fotos zu posten und weniger Geschwafel, da es wahrscheinlich zeitsparender ist. Und da will ich doch gleich mal anfangen:

In den letzten Tagen habe ich mir ein Mini-Gewächshaus gekauft um die Pflanzen, die auf meinem Balkon wuchern sollen, selbst zu züchten.

Gesagt, getan. Jetzt muss es nur noch keimen. Ich bin ja schon so aufgeregt!

Dann vershoppte ich noch ein Erspartes für Literatur. Unglaublich schöne Gartenbücher und alle reduziert. Mein Rad ist unter der Last fast zusammengebrochen ...

Gestern fing ich bei einer Radtour mit den Damen den Frühling ein. Im Kleinen ...

... wie im Großen!

Heute ist irgendwie Indoor-Tag. Allerhand Schreibtischkram zu erledigen und zwischendrin immer wieder futtern! Zum Beispiel am Nachmittag mit der Lieblingsmitbewohnerin.

Auch eine tolle Aufgabe: Bilder rahmen. Wo man das Glas immer noch mit Glasreiniger schrubben muss, weil es total dreckig ist!

Dafür sieht nun meine Wand prächtig aus, was mir riiichtig gut gefällt!

So, und nun werde ich mich zeitnah in meinen Sessel werfen um den Polizeiruf zu verfolgen. Yeah!

So long,
Paula Sonne

Sonntag, 1. April 2012

Entenrennen

 Da es hier zur Zeit auch mal wieder stiller ist als es mir lieb ist (Wollte noch sooo viel bloggen! Nur ... wann?!), nutze ich wenigstens die Gunst der Stunde und berichte exklusiv vom Entenrennen.
Für Nicht-Erfurt mag allein die Bezeichnung etwas irreführend sein, daher eine kleine Erklärung:
Das Entenrennen findet immer im Frühjahr statt, diesmal schon zum 19. mal. Im Vorfeld kann man rote, gelbe oder weiße Plastikenten für ein paar Euro erwerben, diese dann verzieren, bemalen, auf ein Floss setzen ... alles! Es gibt ein paar Regeln, aber es bleibt genug Raum die Tierchen zu verschandeln. Am Tag des Rennens werden die Enten alle abgegeben. Jede Ente hat eine Nummer, damit alles rechtens ist. In einem Park südwestlich des Zentrums werden alle Enten gesammelt und unter großem Getöse losgelassen und schwimmen dann im Arm der Gera durch die Stadt und werden im Zentrum wieder herausgefischt. Die ersten Hundert Enten die das Ziel erreichen bekommen einen Preis. Wenn ich mich recht entsinne bekommen auch die am schönsten dekorierten einen Preis.
In diesem Jahr habe ich nicht mitgemacht, aber allein das Staunen über die Prachtexemplare der anderen Leute war amüsant!
So gab es bebrillte Enten mit Moustache und Kuh-Enten mit echtem Euter: 


Oder surrealistische Enten die einen auf Dali machten.


Am absolut besten und die kreativste Idee überhaupt waren die Simpson-Enten auf dem Sofa:


Wenn die ganzen Enten starten, ist die Gera ziiiemlich gelb:


Auf dem Plastik-Krokodil sind auch ca. zehn Enten befestigt gewesen. Allerdings ist das Reptil erst spät im Ziel eingetroffen ...
Zum Schluss werden die Enten wieder herausgefischt und an die Menge der Zuschauer verteilt. Die, die keiner haben will, kommen dann weg. Bei der Verteilung habe ich auch noch ein paar nette Exemplare erwischt: Eine Elvis-Ente, eine Seemann-Ente, mit Ringelmütze und Zahnstocher im Schnabel, eine Batman-Ente und eine Import-Ente, die komplett mit Knisterfolie umwickelt war und mit Klebeband mit der kanadischen Flagge drauf verschlossen. Diese Horde an Wassergeflügel ziert nun unser Bad. Auch schön!

So long,
Paula Sonne