Montag, 31. Dezember 2012

2012

In den letzten Tagen habe ich mir diverse Gedanken um dieses Jahr gemacht, so wie jedes Jahr. Und ich habe ein Wort gefunden, mit dem sich 2012 perfekt beschreiben lässt: Unspektakulär.
Klingt vielleicht komisch, aber es ist einfach nichts bewegendes passiert. In den letzten Jahren bereiste ich viel die Welt, machte meinen Abschluss als Bachelor, begann meinen Master. Und jetzt? Nix! Viel hängt dies auch mit meinem Studium zusammen, denn dieses ist einfach nur grausam. Stupide und ohne einen Zuwachs von Wissen. Für mich einfach unbefriedigend, da ich gerne was lernen möchte. Ging aber nicht, stattdessen wurde gewohnt gecaded und gephotoshop. Dazu war es noch extrem anstrengend, an ein Leben neben den Projekten war nicht zu denken. Ferien hatte ich zwar auch mal, doch verbrachte ich die mit allerlei kleinen Tätigkeiten: Backen, Schreiben, noch mehr backen, Gärten gestalten. 
Mit das einzige Hightlight war der Urlaub in einem Ort der so hieß wie eine Tragetasche. Uckermark, du Perle Brandenburgs! Ansonsten fallen mir noch nur die Nacht der Museen in Berlin sowie ein Besuch im Kloster Altzella ein. Hach. 
So. Das wars dann auch schon irgendwie.

Irgendwie hoffe ich ja, das 2013 besser wird. Oder das einfach mehr los ist. Und ich dieses blöde Studium auch mal links liegen lassen. Strebsamkeit und Ehrgeiz ist angenehm, leider aber auch auslaugend und langweilig.
Und mir ist bewusst, das 2013 einige Veränderungen auf mich zukommen werden. Ich werde meine Master-Arbeit schreiben und dann stehe ich vor der großen Frage "wie weiter?". Ich habe keine Ahnung. Aber bin gespannt.
    


Da ich aktuell sehr genervt bin von den "guten Rutsch"-Wünschen die einem überall entgegen schlagen sag ich nur: Habt einen schönen Abend und wir lesen uns hoffentlich bald wieder! (:

So long,
Paula Sonne

















Freitag, 28. Dezember 2012

Geocaching

Insgeheim hatte ich mich schon auf den normalen Trott eingstellt, der sich bei mir an den Tagen zwischen Weihnachten und Slilvester breit macht. Allerdings überraschte mich mein Neffe mit einer neuen Idee: Er als alter Geocacher wollte nach Verstecken in der Nähe suchen. Ich bin bei solchen Sachen jetzt nicht so bewandert, wenn ich raus gehe, fahre ich Rad oder nutze den Fußbus, habe dabei aber noch nie etwas gesucht.
Erstaunlicher Weise gab es in unmittelbarer Umgebung diverse Verstecke. Koordinaten und Hinweise wurden notiert, dann schnappte sich jeder Schal, Mütze und sein Fahrrad. 
Die Jagd begann und es war seeehr seeehr lustig. Zu erst fanden wir gar nix, wühlten in Wachholdern herum und rochen danach so, aber dann fanden wir eins .... und noch eins .... und noch eins. Ich muss sagen, ich hätte nie gedacht, dass Geocaching so lustig ist und so viel Spaß machen kann! Dabei war es heute ziemlich kalt, ziemlich finster und insgesamt nicht das Top Wetter. Aber egaaaal.
Mittlerweile bin ich aber froh wieder in der Wärme gestrandet zu sein. Uf. Tag beendet!
 
So long,
Paula Sonne
 
 


Donnerstag, 27. Dezember 2012

Da ist der Wurm drin!

Was für ein Tag! Alles begann noch ganz harmlos. Aufgestanden, losgearbeitet. Erste SMS: Meine Freundin schreibt mir, dass sie krank ist. Und dabei wollten wir heute Abend zum Kraftklubkonzert gehen. Zack, hatte sich das erledigt. Stimmung im Eimer, obwohl ja niemand was dafür konnte. Wenig später die nächste SMS: das alte Autochen meiner Freundin ruht nun im Autohimmel. An einem Motorschaden ist es gestorben. Und dann sitze ich da, schreibe meinen Text für die FH auf dem Tablet, switche zwischen den Apps, flupps, ist mein Text weg. Grrrr!
 Der Nachmittag wurde etwas besser, allerdings nicht viel. Ich suchte eine Tasche für das Tablet, fand aber nix. Überraschung Überraschung.
 Und jetzt werde ich mir die Decke bis zu den Ohren ziehen und meinen Liebesroman weiterlesen. Da kann mir wenigstens nichts mehr passieren. Sicher ist sicher.

 So long,
 Paula Sonne
















Mittwoch, 26. Dezember 2012

Weihnachten

So, auch fast wieder geschafft. Und dabei muss ich sagen, dass ich glücklicherweise von allerlei Feierlichkeiten verschont bleibe. Am 23. war mein Bruder da, am Heiligabend die Großeltern und kurz Onkel und Cousine. Und seitdem ist es still. Ich muss nirgendwohin und keiner ist da.
Hardcorchillen mit den Eltern. Gefällt mir wunderbar, denn so kann ich mal abschalten vom Studium und dem gesamten Alltag.
Dieses Weihnachten habe ich auch noch besonders dazu genutzt mein Geschenk zu inspizieren: Ein Asus Transformer Infinity TF700T. Oder auch einfacher: Ein Tablet PC mit Tastatur-Dock. In das Gerät habe ich ich sofort verliebt und bisher hält die Liebe an. Ich habe es mir mit diversen Apps gemütlich gemacht, rase bei Need for Speed durch die Gegend und lese "Zwei an einem Tag". Hach.
Allerdings hat auch die entspanntste Zeit einmal ein Ende und so werde ich mich morgen früh wieder an meine Arbeit setzen. Meine Motivation versteckt sich zwar noch hinterm Weihnachtsbaum aber da werde ich sie wohl herausziehen müssen.
Ich hoffe Ihr hattet ebenfalls ein paar schöne und vorallen Dingen ruhige Tage.
Und immer dran denken: Weihnachten ist, wenn man viel frisst!

So long,
Paula Sonne

Dienstag, 18. Dezember 2012

Erledigungen

Diese Welt geht mir gerade ganz furchtbar auf die Nerven. Ich ersticke in "musst ich noch erledigen"-Zetteln und auch meinen Eltern geht ein "mach mal, bitte!"-Auftrag viel zu leicht über die Lippen. 
So organisiere ich mich nicht nur selbst, sondern oranisiere vieles andere auch gleich mit.
Zum Beispiel Fotos für meinen Vater ausdrucken, da er die Bilder gerahmt verschenken will. 
Und weil ich einen Hang zur Nostalgie habe und zu meiner Familie noch viel mehr, zeige ich zwei Bilder: 


1917. Meine Urgroßmutter. Ist gerade 19.
Finde ich unglaublich chic. So mit Hut, feinem Zwirn und den Aufnähern.


Weihnachten 1936. Von links: meine Urgroßmutter, meine Großtante (ist heute 86 und quietchfidel), eine mir nicht bekannte Person, wahrscheinlich ein Großonkel, mein Urgroßvater, meine Oma, die ich nie kennen lernte.
Ach ja: Früher war mehr Lametta!


Da Weihnachten ist, nehme ich mir mal wieder Zeit. Für die Dinge, die wirklich wichtig sind. Wie Briefe schreiben an wirklich wichtige Menschen. Dafür gabs heute auch wunderschönes Papier, was ich erst nach langem langem suchen fand.


Geschenke gabs heut auch noch! Meine Freundin hat heute allesamt beschert und ich konnte mich über eine Backmischung und ganz viel andere tolle Dinge freuen. Danke! ((:
Da ich unglaublich müde bin und der Tag allerlei Katastrophen für mich bereit hielt, werde ich wohl bald mein Schlafgemach aufsuchen. Da kann mir wenigstens nichts mehr passieren! 

So long,
Paula Sonne

Montag, 17. Dezember 2012

Alltag

Mein Herz schmerzt nicht mir so stark wie die letzten Tage und so fühle ich mich bereit für mein kleines Onlineleben. Genug geheim geschrieben. 
Viel passiert nicht: FH-Kram abgearbeitet, Weihnachtsmärkte besucht, im Kino gewesen, viel gelacht, Geschenke bestellt, mir selber ein Geschenk bestellt. Ist ja schließlich Weihnachten!
Nun, meine Frundstücke, die ich mit der Welt teilen muss:

Ein Lied, das ich in den letzten Tagen fast zu oft gehört habe:


City & Colour kenne ich schon länger, aber so massiv wie in der letzten Zeit habe ich den jungen Herren noch nie gehört.

& manche Fragen sollte man stellen dürfen:

(via)

In diesem Sinne!

So long,
Paula Sonne

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Mal drüber nachdenken.


Aktuell schreibe ich viel offline, da mein Herz schwer wie Blei ist.
Es wird hier auch wieder voller hier. Nur nicht in diesem Moment.

So long,
Paula Sonne

Dienstag, 4. Dezember 2012

Glück

Gerade ein Gedicht von Ingrid Lüssow gefunden:

Glück

Kirschen essen,
hundert Kerne spucken.
Liebesbriefe
mit Kartoffeln drucken.

Suppenkraut zu
Loorberkränzen winden.
Kunterbunte
Kieselsteine finden.

Barfuß durch die
Regenpfützen laufen.
Dreizehnmal
am Tage Eiscrem kaufen.

Pfeil und Herzen
an die Häuser malen.
Für ein Luftschloß
keine Miete zahlen.

Um die Welt geh'n
und zurück.
Das ist Glück.

Ich kann dem nur zustimmen.

So long,
Paula Sonne

Montag, 3. Dezember 2012

Schnee

In der Heimat konnte ich in den letzten Tagen das genießen, was in Erfurt eigentlich nie gibt: Schnee! Und gutes Wetter war auch noch anwesend. So verbrachte ich Tage Schnee und obwohl ich dieser Form von Wasser grundsätzlich negativ eingestellt bin, fand ichs richtig richtig schön. 
Und bei all der Freude habe ich nicht einmal vergessen ein paar Bilder zu machen:


Der Kater war auch da und freute sich, dass er endlich mal wieder ein paar Streicheleinheiten abbekam.


Passend dazu: A, B, C, die Katze lief im Schnee, und als sie dann nach Hause kam, da hatt sie weiße Stiefel an, oh jemine, oh jemine, die Katze lief im Schnee!




 Verwundert war ich auch, was alles noch so grünt, unterm Schnee.


 Blauer Himmel ...


... und Schnee! ♥




Am Sonntag ging es zum Ausflug auf den Weihnachtsmarkt durch die verschneite Landschaft. Einfach nur schön!
Leider bin ich aber wieder im tristen Erfurt gelandet und hier wartet leider nur Arbeit. Aber immerhin habe ich es mir mit Schwibbogen, Räucherhaus und Lichterkette gemütlich gemacht.

So long,
Paula Sonne

Samstag, 1. Dezember 2012

Gefühlsduselei

Es ist Dezember, die gesamte gute Volkskunst wird vom Boden geholt und aufgebaut. Räucherkerzchenduft inklusive. Aber mir ist nicht nach Weihnachten, schon seit längerem nicht. Denn mein Herz ist durcheinander und alles rauscht an mir vorbei, während ich mir Gedanken mache. Tägliche arbeite ich meine FH-Sachen ab, fokussiere mich darauf, damit ich nicht hinterherhänge und in Verzug komme. Habe ich fünf freie Minuten, schlägt mein Herz wieder Purzelbäume und alles gerät durcheinander.
Ich glaube es fällt mir schwer, mich auf etwas Neues einzulassen. Und mir fehlt der Mut. Wo ich beruflich immer gern voraus gehe und alle mitreiße, stehe ich privat hinter einer Ecke und traue mich nicht hervor. Könnte ja was passieren, lieber mal vorsichtig sein! Seit längerem versuche ich mir selber gut zuzusprechen und die Angst zu nehmen. Hat jetzt eher mal nichts gebracht. Meine Zweifel wachsen und ich kann sie nicht zerstreuen. Aber ich habe ein Mittel, das immer hilft: Zeit. Ist absolut ätzend, schmerzt, aber hilft garantiert. Und so werde ich auch diesmal wieder abwarten. Kommt Zeit, kommt Rat, und so.
Auf die nächsten Tage voller Gefühlsduselei und schnulziger Musik!


So long,
Paula Sonne