Meine Müdigkeit und meine schweren Beine zeigen mir deutlich, das Rad fahren im Januar anstrengender ist als im Juni. Aber die Seele auf dieselbe Weise umarmt.
Herr Sonne kam heute auf die gute Idee, das Rad zu nehmen, anstatt immer nur zu Fuß zu gehen. Und: Diese Idee war fabelhaft! Obwohl der Wind in meine Ärmel blies und nach nur drei Kilometern meine Ohren schmerzten, war es Balsam, auf dem Rad zu sitzen und gedankenverloren vor sich hin zu treten. Denn, es fehlt mir, das Rad fahren. Mein liebestes Sommer-Hobby konnte ich nun schon Monate nicht mehr ausführen, für mich eine Qual!
Und es zeigt mir, wie sehr ich mich auf wärmere Tage freue, noch mehr Sonne, nur im Kleidchen fahren, anstatt in dicker Jacke und mit Handschuhen eingepackt. Es wird großartig werden, wieder durch das Erfurter Umland zu fahren, wo man mit sich allein ist und einfach durchatmen kann. Mitten im Nirgendwo stehen, keine Ahnung wo man hinfahren wird und seelig vor sich hin grinsen.
Ich freu mich drauf.
So long,
Paula Sonne
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