Montag, 3. Januar 2011

Silvester

Irgendwie hatte dieses Silvester nicht den Glanz, den es bisher immer hatte. Aber das wird nicht an der Festlichkeit selbst liegen, sondern an mir. In diesem letzten Jahr habe ich mich doch mehr verändert als ich dachte. So sehr, dass mir zum Beispiel das geliebte Silvester nicht mehr heilig ist.
Früher fand ich es toll, neues Jahr, neues Glück, man kennt das ja.
Und plötzlich denke ich nur noch: Ja und? Ist doch nur ein neues Jahr. Wenn ich irgend etwas hasse, dann daran erinnert zu werden, das Zeit vergeht. Dieses Ereignis, das jetzt schon wieder ein Jahr vergangen ist, fühlt sich furchtbar an, weil es mich an meine eigene Endlichkeit erinnert. Es führt mir zu sehr vor Augen, dass ich schon wieder ein Jahr verlebt habe und die Zeit nicht stillsteht. Niemals nicht.
Wie so viele habe ich mir auch für 2011 jede Menge tolle Sachen vorgenommen. Bachelor-Arbeit schreiben. Und den Master anfangen. Und Abnehmen, mit dem passenden Blog, bitteschön.
Aber: Will ich das alles? Wäre es nicht viel schöner, einfach mal ein Leerlauf-Jahr zu haben? Ohne Bachelor-Arbeit, ohne Verpflichtungen, und das ganze Jahr sollte Sommer sein. Ein Jahr, das vergeht, mir aber in meiner Lebenszeit nicht angerechnet wird. Lieber 2010B als 2011. Fände ich besser.
Jaja, so ist das. Wirre Gedanken zum Jahresanfang. Und ich hoffe, dass mir niemand mehr Freudestrahlend ein frohes Neues wünscht, denn für mich ist es nur neu, nicht froh.

So long,
Paula Sonne

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