Samstag, 10. April 2010

Regenabend

Das Fenster ist leicht geöffnet und so höre ich die Autos durch die Pfützen brausen. Ab und zu dringt laute Musik aus einem Fahrzeug zu mir in den dritten Stock. Finster ist es und eklig kalt. Und Samstag Abend! Eigentlich wollte ich auf eine Geburtstagsfeier gehen, aber dank dem Wetter, das ich vor allem im Kopf spüre, wird das nichts. In Feierstimmung gehört auch nicht gerade zu den Wörtern, mit denen ich mich zu dieser Stunde beschreiben würde.
Herr Sonne fragte, ob ich noch mit in seine Lieblingskneipe käme. Ähm, nee? Bei diesem miesen Wetter bekommt mich keiner mehr raus. Lieber liege ich auf verschiedenen Matrazenvariationen, wie dem Sofa und dem Bett, und höre den Geräuschen zu, die andere in ihren Leben erzeugen.
Regen tropft von der Dachkante. Ich höre es nur, wenn gerade kein Auto in der Nähe ist. Also selten. Zudem übertönt das Tippen den Regen. Schade.
Ansonsten passiert ein wenig, doch ich bin zu faul es zu schreiben. Verliere mich mit Leidenschaft in Bilder aus Worten.
Morgen früh geht es brunchen. Mein Elan ist mittelmäßig, ich bin gespannt.
Gerade bin ich aber eher entspannt. Werde das Tippen sein lassen und mich im Chefsessel zurücklehnen. Und LKWs und Autos hören, und ab und zu den Regen, der in kleinen Rinnsalen in der Dachrinne nach unten läuft. Schön.

So long,
Paula Sonne

1 Kommentar:

  1. Schöner Post. Klingt zwar ziemlich melancholisch, aber ich kenne das. Ich mach das oft, wenn es regnet, und ich weiß, die ganze Welt ist unterwegs, nur ich sitze daheim und genieße es. Bei uns fahren keine Autos, ich sitz dann auf meinem Fensterbrett und hör dem Regen zu. Viel Spass noch dabei.

    Liebste Grüße

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