Donnerstag, 6. September 2012

Hüttenverliebt

Heute habe ich mit meinen Großeltern einen kleinen Seniorenbeschäftigungsausflug gemacht. Obwohl sie noch sehr vital sind, interessieren sie sich nur noch für die Lokalpresse und den MDR, was sie immer ulkiger werden lässt. Da hilft nur eins: Raus ins Gebirge!
Das Erzgebirge liegt vor meiner Haustür und ich liebe diesen Landschaft aus ganzem Herzen. Wenn ich manchmal unglaublich weit blicken kann, Täler und Berge erspähe weiß ich einfach, das dies meine Heimat ist! ♥
Nachdem ich mit den alten Herrschaften eines ihrer Lieblingsausflugsziele abgegrast habe ging es noch auf den Hirtstein. Irgendwie hatte ich den Namen schon einmal gehört, aber ein Bild assoziierte ich nicht damit. 
Dort angelangt war ich beeindruckt von irren Basaltformationen:



 Besonders angetan hat es mir aber diese kleine Baude:


Von außen doch sehr trist und unspektakulär, offenbart sie innen ihre wahre Schönheit:


Bildquelle

Alles ist voller Holz, es gibt einen monströsen Ofen in der Mitte des Raumes. Insgeamt vereint die Hütte alles was ich unter gemütlich. heimelig und muckelig verstehe. In dieser Atmosphäre sitzt man so großartig und schaut hinaus, wo es stürmt und es einfach nur karg ist.
Die ganze Zeit die wir dort verbrachten war ich nur am Schwärmen, meine Oma amüsierte sich prächtig. Als der Wirt kam, fragte ich sofort ob man hier einziehen kann. Er antwortete keck das es fünf Pensionszimmer gibt und ich ja gern mal mit meinem Freund wieder kommen könne. 
Eines ist gewiss: Ich erklimme bald wieder diese Höhe. Diese Ruhe, die an diesem Ort herrscht, wird noch lange in mir nach klingen. Um die Baude waren nur weite Wiesen, in ca. 2km eine kleine Ortschaft. Keine 5km war die tschechische Grenze. Ich glaube, abgelegener kann man in Deutschland kaum residieren.
Hach. Ich bin verliebt!

So long,
Paula Sonne

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